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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #354 vom 18.08.2003
Rubrik Texte - lesen oder hören

Christian Graf "Punk! Das Lexikon"

Erweiterte Neuausgabe des Lexikons zu Punk mit Vorläufern, Ikonen, Labels und zeitgenössischen Nachfahren
(Schwarzkopf & Schwarzkopf)

Jetzt mosern wir mal nicht rum. Denn das Lexikon wird immer fetter – und wohl auch immer richtiger. Nachdem es Anfangs richtig Ärger gab, weil der Autor nicht ganz zweifelsfreie Quellen benutzte (kleine Nebenbemerkung: Kaum verwunderlich, Punk-Protagonisten stehen eben nicht im Munzinger-Archiv) und diese dann zu prüfen vergaß, hat er ordentlich eins auf die Mütze gekriegt. Auch Punk-Fans sind offensichtlich in mancherlei Hinsicht Korinthenkacker.
Natürlich habe ich nicht die Geburtsdaten von Glen Matlock & Co verglichen, sondern gemütlich gestöbert, wer da ist und wer nicht. Graf sieht es nicht eng mit dem Punkbegriff und das ist ganz angenehm. Daher kommen neben den Hardcore-Protagonisten auch Vorläufer und punkbeeinflusste Künstler vor. Natürlich darf man den Sinn mancher Einträge, z.B. Placebo, bezweifeln. Aber Labels und einflussreiche Förderer wie John Peel werden bedacht, und sogar dem Ska Revival oder den Chaostagen ist ein Stichwort gewidmet.
Mit über 950 Stichworten (250 mehr als bei der letzen Ausgabe) ist das Lexikon, erweitert vor allem um skandinavische und deutsche Bands, ziemlich fett geworden. Und ein Ende ist nicht absehbar, denn nach wie vor sind Punkfans eingeladen, wichtige fehlende Bands, auch anderer Länder, zu melden. Wire wären keine schlechten Kandidaten dafür. Und ich will in der nächsten Ausgaben über Sprung aus den Wolken, Ronnie Urini und die Vyllies lesen. [ms]


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