#346 vom 16.06.2003
Rubrik Feature, Artikelreihe Sal's Prog Corner #29
Steve Hackett "To Watch The Storms"
Progressive Rock – Der Ex-Genesis Gitarrist legt sein erstes Rockalbum seit 1999 vor
(CD; Camino)
Es ist schon etwas länger her, dass Steve Hackett ein Rock-Album mit neuem Material an den Start gebracht hat ("Darktown" erschien 1999). Nun ist mit "To Watch The Storms" das neueste Album des Genesis- Gitarrenzupfers erschienen und es ist voller Rückgriffe auf seine glorreiche Vergangenheit (das möge man einem Herrn Hackett zugestehen) und auf andere Größen der ach so glorreichen Siebziger (namentlich King Crimson bei "Mechanical Bride" und Yes bei "Serpentine Song").
Leider weniger gut gelungen, als das Zitieren ehemaliger Glanztaten, scheint mir die gesangliche Leistung Hacketts, dessen Ausdrucksmöglichkeiten arg limitiert bleiben, wenngleich er immerhin tonsicher ist. Auch der Sound ist mir zu zweidimensional, zu elektronisch und bei manchen Kompositionen weiß ich wirklich nicht, ob man sie unbedingt noch einmal auf Silber verewigen musste, zu stereotyp klingt da Hacketts Solo-Stil durch. Insgesamt wohl eher ein zweischneidiges Werk für Fan-Melancholiker. [sal: @@]
<#151: Steve Hackett "Darktown"> [sal:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#437: Steve Hackett & The Underworld Orchestra "Metamorpheus"> [sal:Â @@@]
<#353: Uwes Fernsehtipp 15.8.2003: Steve Hackett> [um]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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