[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #346 vom 16.06.2003
Rubrik Neu erschienen

Nik Bärtsch "Nik Bärtsch's Ronin"

Zenfunk
(CD; Tonus)

Unter dem hübsch aussagekräftigen Etikett 'Zenfunk' verkauft der Schweizer Pianist und Komponist Nick Bärtsch seine mit der Minimal Music verwandten Stücke. Bärtschs Kompositionsprinzip lautet schlicht Repetition und Reduktion. Ihn interessiert weder das Aufschichten üppigen Tonmaterials, noch das orgiastische Spielerlebnis – sein Interesse gilt dem Meditativen. Wie Steve Reich oder Philipp Glass entwickelt Bärtsch ein Thema ausdauernd und mit ständigen Variationen. Er entschlackt seine Musik jedoch von allem Ãœberflüssigen und gestattet im Gegenzug die Improvisation. Das ergibt dann 'Ritual Groove Music', ebenfalls ein Schlagwort von ihm (so hieß sein erstes Album). Es verweist auf die spirituellen Grundlagen der Musik des Zen- und Aikido-Praktikers, dessen Musik ideal für Menschen ist, die sich in Trance hören oder die vertrackten Rhythmen nachzählen wollen...
"Nik Bärtsch's Ronin" ist in Deutschland nur über erhältlich, auf seiner Website gibt es eine Hörprobe. [ms: @@@]

Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:

@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight

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