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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #341 vom 12.05.2003
Rubrik In aller Kürze

Lesertipp: Honeydogs "Here's Luck"

Beatles-Pop der Sonderklasse (2001)
(Palm Pictures)

Wo die Honeydogs auf dem Vorgängeralbum noch Indie-Pop mit beatlesquem Einschlag spielten, steigen sie mit diesem Werk in Regionen auf, die man der Band wirklich nicht zugetraut hätte. Auf dem Album spielen sie Musik, die von den Beatles und Co. stammen könnte. Allerdings keine billige Kopie. Im Gegenteil, die Stücke sind alles andere als banaler Mainstream. Das Songwriting stimmt bei allen Stücken, es ist komplex, raffiniert und kommt ohne Mainstream Elemente aus. Alle Songs sind dennoch eingängig, meistens in Dur und nie überladen! Das Anfangsstück "Stonewall" beginnt langsam und steigert sich dann, der Nachfolger "Sour Grapes" rockt wunderbar kraftvoll im Refrain mit schrägen Gitarren. Das nächste Stück, das erste Highlight, "Wilson BLVD (Boulevard)" klingt schon vom Namen her nach den Beach Boys, musikalisch jedoch eher nach den Beatles – derart raffiniert arrangiert, dass es eine Freude ist, das Stück zu hören. Genauso auch das nächste Stück "Pins In Dolls", das erst mit einer sehr eingängigen Melodie beginnt und dann große Tiefe gewinnt. "Red Dye #40", schnellerer Pop'n'Roll mit Sitarklängen.
Der Bonustrack ist ein weiteres Highlight der CD, sehr ideenreich arrangiert. Es ist erstaunlich, dass die Band diesen Wahnsinnsaufwand betrieben hat. Die CD ist neben dem Top-Songwriting nur so gespickt mit großartigen musikalischen Einwürfen und Ideen und überzeugt auch mit sehr gutem Klang. [Tobias Lampmann/mmh: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a110391


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