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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #335 vom 24.03.2003
Rubrik Texte - lesen oder hören

Johann Wolfgang Goethe "Faust"

Hörspiel: Feister Faust auf 4 CDs
(Steinbach)

Wann wurde Goethes "Faust" das erste Mal aufgeführt? Richtig, 1829. Und in den 174 Jahren seither unzählige Male. Sicher, "Faust" kann es mit keinem der 34 überlieferten Dramen Shakespeares auch nur ansatzweise aufnehmen. Aber, hey! Wir haben in deutscher Sprache nix Besseres, was älter ist als 150 Jahre. Das Kronjuwel deutscher Bühnen-Dichtkunst hat die größten (siehe: Gustav Gründgens, Bruno Ganz) Spieler auf die Bretter gefordert. Und da gibt es einen, der spielt alle Faust-Rollen auf einmal, der hat eine Stimme, spricht jedoch in vielen Zungen. Sein Name: Rolf Günther. Wer kommt auf eine solch irre Idee, ein ganzes Ensemble ersetzen zu wollen? Das musste ich hören!
Dramaturgisch aufgeladen mit Musik von Dan Aldea und dem Sologesang von Georg Scheller, spricht Rolf Günther auf vier CDs den "Faust", und das mit aufrichtiger Leidenschaft, Grazie in jedem Wort und mit insgesamt perfektem Schmiss. Man meint, ein haarsträubend virtuoses Hörspiel zu genießen (– vergleichbar dem, was Rufus Beck aus den Harry-Potter-Romanen macht, wenn er sie vorliest). Günter lässt bei seiner steten Power historisierende Rezitierkunst aufflammen – zu einem Faustischen Freudenfeuer. Besser kann ich es mir kaum vorstellen. [vw]


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