Ausgabe #333 vom 10.03.2003
Rubrik Frisch aus den Archiven
Ween "God Ween Satan - The Oneness"
Durchgeknallter Indie-Rock – 1990
(CD; Restless)
Hätten Monty Python eine Rockoper aufgenommen, würde sie streckenweise so klingen wie der Erstling von Ween. Dazu sind sie funkig, grungig, experimentell(ig), gitarrenrockig, folkig und mitunter sogar eingängig poppig. Ween haben in den Achtzigern Chaos und Rotz zum Prinzip erhoben, zusammengerafft was ihre musikalische Sozialisation so hergab und 1990 ihr erstes Album eingespielt: "God Ween Satan - The Oneness". Ich habe es erst jetzt entdeckt und bin überrascht, wie frisch die Songs und Songschnipsel noch immer klingen. Mit Einschüben in bester Comedy-Manier wirkt das Album wie ein durchgeknalltes Abendprogramm. Verschwendet keine Zeit mit Bier und Chips holen und verzichtet auf die Bilder. Die frühen Ween sind ja so was von unterhaltsam... ich hock mich jetzt gleich noch einmal vor die Kiste. [ms: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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