#322 vom 02.12.2002
Rubrik Neu erschienen
Lupine Howl "The Bar At The End Of The World"
Independent – Spacerock & Psychedelic
(CD, LP; Beggars Banquet)
Erster Eindruck (haptisch): Angenehme Samtoberfläche der CD, die mir aus dem Digipack entgegen rollt.
Zweiter Eindruck (optisch): Sehe ich auf dem Cover die Apokalypse, einen Tornado, die Tochter des Todes? Gespenster?
Dritter Eindruck (akustisch): Retro scheint dann doch der Weg in die Zukunft – auch der der Musik.
Vierter Eindruck (kryptisch): Die Psychedelic-Rocker wollen uns mit ihrem spooky Werk etwas sagen: "A Grave To Go To", "Don't Lose Your Head", "The Pursuit Of Pleasure", Gravity's Pull".
Fünfter Eindruck (literarisch): Ein einprägsamer Titel: "The Bar At The End Of The World".
Gesamteindruck: Im Vergleich zum Vorgängeralbum "The Carnivorous Lunar Activities Of Lupine Howl" (2001), ist die neue Scheibe der ehemaligen Spiritualized-Musiker wesentlich sanfter, obgleich noch immer etwas nachzuwirken scheint. Sean Cook (b), Mike Mooney (g) und Damon Reece (dr) schaufeln Einflüsse aus rockigem Westcoast, Hawkwind-Spacerock, Scritti Politti, Charlatans, plus Pink-Floyd-Folk-Phase und verstreuen dies harmonisch über zehn neue Stücke. Weicher Gesang zu streckbankgedehnten Akkorden, Slide-Gitarren, Harmonium und Streichern. Lupine Howl improvisieren zur Unendlichkeit des Alls ebenso, wie zur Endlichkeit der Kreatur. [gw: @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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