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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #280 vom 04.02.2002
Rubrik Neu erschienen

Suburban Tribe "Suburban Tribe"

Rock – Düster, dicht, pathetisch
(CD; EMI)

Als seriöser Musikkonsument will man ja lieber keine Hitalben besitzen. Allein die Erwähnung des Terminus 'Hit' reicht schon aus, um sich mit verschlossenem Portemonnaie abzuwenden. Das finnische Quartett Suburban Tribe scheint sich um sowas nicht zu scheren und legt ein Werk vor, das über zwölf Songs komplett auf Eingängigkeit setzt. In den pathetischen Refrains sind sie zwar klar von den alten Faith No More-Alben beeinflusst, aber außer diesem erkennbaren Mangel an Eigenständigkeit ist das vierte Album der Band ein Fest für Hobby-Depressive. Dabei bedienen die Finnen weder die Gothic-Ecke noch trampeln sie auf dem Nu Metal-Pfad herum. Sie setzen auf eine dichte, melodische Atmosphäre, die den Songs sowohl Wiedererkennungswert als auch latente Verzweiflung verleiht. Vielleicht ist "Suburban Tribe" doch kein Hitalbum. Nach intensiver Dauerbeschallung in den ersten Wochen schält sich deutlich eine langfristige Qualität heraus, weil das Album trotz aller Eingängigkeit weder nervt noch langweilt. [dmm: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


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