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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #279 vom 28.01.2002
Rubrik Texte - lesen oder hören

Bernd Matheja "Bernd Mathejas Listen-Reich - Die ultimativen Rock-, Pop- und Schlager-Tabellen"

Das Buch der Listen
(Hannibal)

Es gibt zwei Sorten Menschen: Die einen benötigen in Listen sortierte Fakten allerhöchstens mal, um im Telefonbuch die Nummer der Nachbarin nachzuschlagen. Die anderen aber, die können sich stundenlang in der katalogisierten Ansammlung von Daten verlieren. Musikliebhaber gehören häufig in die zweite Kategorie, haben Listen in Form von Charts jedweder Art auf eine neue Ebene gehoben. Was wäre Nick Hornbys "High Fidelity" ohne seine Top Five-Listen und sind wir doch mal ehrlich, wer von uns ist nicht bei der Lektüre eben jenes Buches ab und zu an den Plattenschrank gegangen und hat den einen oder anderen Song aufgelegt, sich vielleicht sogar so manche Scheibe nachgekauft.
Für genau die Sorte Menschen hat Bernd Matheja, ein Mann, der sich nun seid 35 Jahren privat und beruflich mit Musik beschäftigt, eine Art Bibel veröffentlicht. Auf sage und schreibe 256 Din A4-Seiten hat er Listen gesammelt. Ganz normale wie alle deutschen, schweizer und östereichischen Grand Prix-Teilnehmer, naheliegende wie die der Jahrzehnt-Hits (errechnet nach der Verweildauer auf den Chartplätzen), aber eben auch richtig schöne und schön schräge. Wie die der schönsten Skiffle-Songs, die der schönsten LPs, die bis heute nicht als CD erschienen sind, Listen mit Nummern-Songs und von Musiker-Ehepaaren undundund... Dabei hat er unendlich viel vergessen und weggelassen – aber er hat vor allem sehr viel gefunden und geschafft. Mal sind es drei Songs, mal 47 Musiker, die der Autor auflistet, eben so viel, dass es eine runde Sache ist.
Viele werden schon bei der Lektüre dieser Zeilen ungläubig den Kopf schütteln. All denen, die das nicht tun, sondern wissend lächeln, wünsche ich viel Spaß beim Schmökern. [pb]


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