#260 vom 10.09.2001
Rubrik Feature, Artikelreihe Sal's Prog Corner #13
Alias Eye "Field Of Names"
Anspruchsvoll und unterhaltsam, klasse Debüt
(CD; DVS)
Auf ihrem Debüt "Field Of Names" präsentiert sich das Mannheimer Quintett Alias Eye als überraschend eigenständige Art-Rock-Formation, deren Stärke v.a. in ihrer unerhörten Leichtigkeit liegt. Zwar geht es musikalisch durchaus komplex zu, aber die Umsetzung gelingt Sänger Philipp Griffiths (Sohn des ex-Beggar's Opera Sängers Martin Griffiths) und der Band geradezu spielerisch. Wer schwere Kost erwartet, der wird sie hier vergeblich suchen. Griffiths ausdrucksstarke und charismatische Stimme, die schon bei Poor Genetic Materials "Summerland" zu überzeugen wusste, verleiht der Musik songhaften Charakter, die Musik changiert geschickt zwischen Anspruch und Unterhaltung.
Alles in allem ist "Field Of Names" ein fantastisches Debüt-Album mit ausgeklügelten Kompositionen, tollen Vocals und exquisiten Musikern; ein Album, das Trivialitäten geschickt vermeidet und das sich mit einer ganzen Reihe von Songs geradezu ohrwurmhaft im Bewusstsein festsetzt und von da erst einmal nicht mehr wegzubekommen ist. () [sal: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#371: Alias Eye "A Different Point Of You"> [sal:Â @@@@]
<#364: Progparade 4 - An evening of progressive music> [sal]
<#287: Poor Genetic Material "Leap Into Fall"> [sal:Â @@@@@]
<#275: Sal Pichireddu: Top Ten> [sal]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a107498