#254 vom 30.07.2001
Rubrik Neu erschienen
James "Pleased To Meet You"
Brit-Pop – natürlich wieder von dieser Insel
(CD; Mercury)
Erst hab' ich gedacht: Hoppla! Das ist doch der Typ aus "Tekken Tag Tournament" auf dem Cover? Aber halt, der singt ja überhaupt nicht. Also, zur Sache: Was in der Medizin noch umstritten ist, wird bei diesen Pop-Briten bereits längst praktiziert. Die Band ist so etwas wie ein Pop-Clon aus U2 und englischem Butler. Daher auch der Name James. Nach ihrem großen Erfolg mit dem letzten Album ("Best Of James", 1998) geht es auch auf Werk Nr. 10 ziemlich pathetisch weiter; zugegeben nicht ständig so grässlich wie im Schunkelsong "Give It Away". Immerhin watet z.B. das Titelstück tapfer, aber knöcheltief durch's Kraut – will sagen durch den im Augenblick überall wild wuchernden Krautrock. Am besten kommt da noch "English Beefcake" bei mir an, das hat zumindest Biss. Oder liegt das einfach am Hunger? Im großen und ganzen also leider nicht so der Bringer. Ich werd' einfach mal nach dem Butler rufen; der soll was Anderes auflegen: "James! – James!! – James?" [gw: @@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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