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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #242 vom 23.04.2001
Rubrik Neu erschienen

The Sadies "Tremendous Efforts"

Ist es Country, Beat oder Wüstenmusik? Es ist gut!
(CD; Bloodshot)

Als ich diese Platte das erste Mal gehört habe, blieb nur eine Frage im Raum: "Was zur Hölle ist das denn?" "Tremendous Efforts" beginnt mit dem beschwingt-twangigen Instrumental "Pass The Chutney". Direkt nach dem Essen poltern The Sadies wie dereinst Them. Aha, dann war das Instrumental wohl nur das Intro?! Nö, "Empty The Chamber" und "The Last Of The Good" könnten ohne Probleme auf einem Album von Calexico oder Giant Sand sein, während Stück Nummer fünf nach ganz frühen Stones klingt. So bunt geht's weiter, der noch folgende, leider sehr kurze "Ridge Runner Rag" mit Bob Egan an der Pedal Steel oder das nach den glorreichen Byrds klingende "Wasn't Born To Follow" sind nur zwei der zahlreichen Höhepunkte. Aber das Verrückte an dieser CD, das mich zu der anfänglichen Frage veranlasste, ist etwas anderes. Das, was sich geschrieben nach einem musikalischen Gemischtwarenladen anhört, der nicht recht weiß, was er einem verkaufen soll, klingt diese 35 Minuten und dreizehn Songs lang wie aus einem Guss: Wie ein guter Drink, der einen erst anlächelt, dann von oben bis unten schüttelt und am Schluss mollig wärmt. Bartender, "Repeat" please! () [pb: @@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a106842


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