#237 vom 12.03.2001
Rubrik Neu erschienen
Chérif Mbaw "Kham Kham"
Weltmusik: ein unverpoppter Senegalese
(CD; Detour)
Er klingt wie der junge Youssou N'Dour und auch seine Musik erinnert an dessen ersten Aufnahmen. Aber während der Großmeister aus Senegal konsequent zwischen internationalen und lokalen Veröffentlichungen trennt, hat Chérif Mbaw auf "Kham Kham" viel vom Charakter und Flair seiner heimatlichen Musik bewahrt. Die Aufnahme des Sängers und Gitarristen strotz vor Energie und dem Drive senegalesischer Musik. Und das trotz internationaler Produktion, Gästen (z.B. Carmel, Omar Sosa) und trotz gelegentlicher Spuren von Salsa, Flamenco und indischen Tablas. Derlei Einflüsse sind intelligent eingearbeitet, ohne dass das Album dadurch anbiedernd oder verpoppt wirkt. Vielmehr gewinnt die Musik durch diese Offenheit, bewahrt aber stets ihren ursprünglichen Charakter. [gf: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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