#236 vom 05.03.2001
Rubrik Neu erschienen
Lynyrd Skynyrd "Collectybles"
Southern Rock – not too bad for leftovers –
(2CD; MCA)
Aufnahmesessions der Gründerjahre (1968-70), jeweils ein Outtake von "Second Helping" (1974) und "Street Survivors" (1977), dazu zwei Alternativ-Versionen und vor allem mitreißende, rau-explosive Live-Performances – sowohl in Form von Radio-Mitschnitten kurz vor dem Durchbruch (1973), als auch aus dem nicht verwendeten Fundus für "One From the Road" (1976) – fördert diese vor kurzem erschienene, üppige Lynyrd Skynyrd-Leftovers-Collection zutage. "Jacksonville Kid", Ronnie Van Zants bislang unveröffentlichter Schwanengesang mit autobiografischem Text zur Musik von "Honky Tonk Night Time Man" seines Helden Merle Haggard, liefert einerseits das Credo der auf der falschen Seite von Jacksonville, Fla., aufgewachsenen Southern-Rock-Outlaws nach und zeigt zugleich eine Richtung auf, die die Band möglicherweise eingeschlagen hätte, wenn der berüchtigte Flieger sicher gelandet wäre...
Keinerlei Spekulationen lässt hingegen der 'Initiationsritus' zu "Collectybles" zu, denn dreimal knapp zehn Minuten "Free Bird" aus unterschiedlichen Phasen und vereinzelt weitere Dupletten muss ein Fan schon goutieren können, um an der Doppel-CD mit insgesamt 26 Stücken und ausführlichen Liner Notes rundum Freude zu haben. [bs: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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