#225 vom 04.12.2000
Rubrik Frisch aus den Archiven
Brian Wilson "Brian Wilson"
Pop aus Mr. Wilsons Wunderkammer
(CD; Warner/Rhino)
Es quietscht ein bisschen, aber dann geht die Archiv-Türe auf. Die Warner-Leute haben gestöbert, und zusammen mit Rhino Brian Wilsons Erstling entstaubt. Es tut immer gut diese Stimme zu hören, selbst wenn es, wie in diesem Fall, nur eine Wiederveröffentlichung ist. Lange vor der archäologischen Arbeit mit Don Was ("I Just Wasn't Made For These Times") und dem famosen "Orange Crate Art" zusammen mit Van Dyke Parks, hatte der Meister des Harmonie-Gesangs unter Mitwirkung anderer Songwriter 1988 sein Solowerk eingespielt. Wenn man ihn lässt, schüttelt der ehemalige Beach Boys-Häuptling traumhafte Melodien aus dem Ärmel. Ein Geniestreich wie seinerzeit das Jahrhundert-Album "Pet Sounds" (1966) ist es nicht geworden, und die jetzt in 'Rhinophonic' remasterten Aufnahmen schaffen dies auch nicht. Dennoch ist die runderneuerte "Brian Wilson" eine Kaufüberlegung wert, haben die Warners doch gleich 14 Bonus-Tracks mit drauf gepackt. [gw: @@@]
<#082: The Beach Boys "The Pet Sounds Sessions"> [gw:Â @@@@@]
<#123: The Beach Boys "Pet Sounds"> [bs:Â @@@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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