#219 vom 23.10.2000
Rubrik Neu erschienen
Regina Carter "Motor City Moments"
Jazz – Huldigung an die Musiker Detroits
(CD; Verve)
Die Geigerin Regina Carter gehört wohl momentan zu den Lieblingskindern ihrer Plattenfirma. Nicht nur, dass sie bei vielen Verve-Neuerscheinungen als Gast mit dabei ist, für ihre neue Scheibe durfte sie sich auch viel Prominenz einladen: Lewis Nash, Russell Malone, Barry Harris, Marcus Belgrave und James Carter. Irgendwie hat sie ja auch einen netten Sound und gute Ideen.
Die neue CD widmet sie ihrer Heimatstadt Detroit und spielt Stücke von Detroiter Musikern: Thad Jones, Marvin Gaye, Milt Jackson, Stevie Wonder und andere. Für Abwechslung ist also gesorgt, alles ist nett arrangiert und solide gespielt. Bei binären Grooves kann Carter auch durchaus überzeugen, Stevie Wonders "Higher Ground" gefällt mir hier am besten. Aber swingen kann sie einfach nicht richtig, "Don't Git Sassy" oder "Chattanooga Choo Choo" klingen für mich doch eher zickig. Und "Love Theme From Spartacus", eigentlich eine meiner Lieblings-Balladen, gerät hier kitschig und nichtssagend. [sg: @@]
<#134: Russell Malone "Sweet Georgia Peach"> [sg:Â @@@]
<#202: James Carter "Chasin' The Gypsy"> [@@@@]
<#202: James Carter "Layin' In The Cut"> [gf:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a106000