[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #219 vom 23.10.2000
Rubrik Neu erschienen

J. Mascis & The Fog "More Light"

Klassischer Indierock vom einem der Klassiker desselben
(CD, LP; City Slang)

Bei Dinosaur Jr. – und damit natürlich J. Mascis – hatte ich am Schluss das Gefühl, sie wären mehr eine Soundvorstellung denn eine Band. Soll heißen: Um der Wuchtigkeit genüge zu tun, blieben die Songs auf der Strecke. Da das nicht gut ist, wurde es ruhig um Mascis.
Jetzt ist er wieder da, nennt das ganze J. Mascis & The Fog, aber natürlich ist wieder nur J. drin. Und diesmal hat er das wichtigste Utensil wieder dabei: "Sameday" oder "Where'd You Go" haben das Zeug zu Indie-Klassikern, "Waistin" und "Grand Me To You" gehen es fast ungewohnt ruhig an. Wie jedes Genre muss sich auch Indie-Rock die Frage gefallen lassen, ob er nicht eigentlich tot ist, und wie immer gibt es auch hier Persönlichkeiten, die über dieser Frage stehen. J. Mascis bringt mit seinem neuen Album wieder Licht in den Nebel der unabhängigen Belanglosigkeit. [pb: @@@@]

Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:

@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight

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