#216 vom 02.10.2000
Rubrik Neu erschienen
Maria Schneider Orchestra "Allégresse"
Orchestraler Jazz mit wahrhaft eigenständigem persönlichen Stil
(CD; Enja)
Die Komponistin, Arrangeurin, Pianistin und Orchesterleiterin aus Minnesota zählt Duke Ellington, Gil Evans und Bob Brookmeyer zu ihren großen Vorbildern. Maria Schneider hat ihren ganz persönlichen Stil zwischen treibenden und zurückhaltenden Stücken entwickelt, auch wenn der Hauch ihrer Vorbilder noch durch die Kompositionen weht. Klassisch ausgebildet kam sie zum Jazz; war u.a. Assistentin von Gil Evans, schrieb für Woody Herman und Mel Lewis. Seit 1989 ist sie Chefin einer 19-köpfigen Orchestertruppe mit der nach "Evanescence" (1994) und "Coming Out" (1996) nun ein drittes Album entstand. "Allégresse" bietet hoch expressive Orchesterdichtung für großes Ensemble, die nichts mehr mit herkömmlicher Big-Band-Sprache (Satz, Riff und Solo) zu tun hat. Hier beeindrucken weiche Farben, tänzerische Leichtigkeit, individuelle Ideen und dramatische Entwicklung. [gw: @@@@]
<#154: Woody Herman "Songs For Hip Lovers"> [gw:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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