#185 vom 13.02.2000
Rubrik Neu erschienen
Keith Caputo "Died Laughing"
Ein Leben ohne Agonie = Ein Album voller Highlights
(CD; Roadrunner)
Ich war nie ein großer Fan von Life Of Agony und blickte daher dem ersten Soloalbum ihres Ex-Sängers Keith Caputo sehr gelassen entgegen. Inzwischen ist es kaum noch möglich, mich zu beruhigen. "Died Laughing" ist eines der besten Alben der vergangenen Jahre! Zwischen dem rockigen Opener "Honeycomb" und der düsteren Schlußballade "Brandy Duval" liegen zehn Songs, die sich aus allen Stiltöpfen bedienen, ohne die Linie zu verlieren. Caputos wandelbares und zugleich unverwechselbares Organ drückt den Liedern einen deutlichen Stempel auf. Melodieverliebt, eher poppig als rockig, lebt der kleine New Yorker seine Liebe zu den Beatles oder Pink Floyd aus. "Died Laughing" ist – ohne Abstriche – ein perfektes Album, das ohne Schnick-Schnack nur von brillanten Liedern und ihrem "Schöpfer" lebt. [dmm: @@@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#580: Keith Caputo "A Fondness For Hometown (Scars)"> [dmm:Â @@@@]
<#227: dmm: Best Of 2000>
<#225: Keith Caputo "Died Laughing Pure"> [dmm:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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