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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #171 vom 17.10.1999
Rubrik Neu erschienen

Klaus Doldinger "Blind Date – Back in New York"

Jazz – mit angezogener Handbremse
(CD; WEA)

Und wieder fährt ein deutscher Musiker nach N.Y., um dort eine Jazz-CD aufzunehmen. Bei Klaus Doldinger ist es schon das zweite Mal nach 1994 ("Street of Dreams"). Diesmal hat er etwas jüngere Musiker um sich geschart: Victor Lewis (dr, nicht mehr ganz so jung), Kevin Hays (p), Peter Bernstein (g), Ira Coleman (b) und als Gäste Stefon Harris (vibes) und Don Ernesto (perc). Das Ergebnis klingt leider ziemlich harmlos, auch die N.Y.-Profis spielen etwas mit gebremstem Charme. Doldinger kann am Tenorsax kaum überzeugen, am ehesten noch bei den Balladen. Am Sopran lebt er von seinem schönen Ton und einigen flinken Läufen. Die Stücke bewegen sich zwischen Latin, Swing und Balladen, meist mit einer Prise Funk und Blues. Diese zeugen zumindest von Doldingers Komponistenqualitäten. Bei einigen Themen konnte ich mich spontan erinnern, sie kürzlich bei der TV-Übertragung eines Doldinger-Konzerts gehört zu haben... und das ist bei Jazz-Themen schließlich nicht immer der Fall. [sg: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a104213


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