#111 vom 12.07.1998
Rubrik Neu erschienen
Jah Wobble "Umbra Sumus"
Ambient-Gewobbel aus London
(CD)
Halt! Nicht gleich zur nächsten Besprechung zappen. Ich seh' ganz deutlich wie ihr jetzt die Augen verdreht und denkt: Schon wieder dieser Wobble-Kram. Aber so übel sind die Sachen des Herrn John Wordle (ex-PIL) bei näherer Beschäftigung gar nicht. Im 5. Teil seiner Konzept-Reihe 'The 30 Hertz-Series' tauchen eine ganze Reihe liebgewonnener alter Bekannter auf: Jaki Liebezeit von Can (drums), B.J. Cole (pedal steel), Baliji Shrivastar (Sitar), sowie die Stimmen von Abdel Ali Slimani (plus percussion) und Natacha Atlas (Transglobal Underground). "Umbra Sumus" ist zugänglicher als die bisherigen Platten dieser Reihe und musikalisch näher an den Alben mit den Invaders From The Heart. Eben orchestraler Ambient-Sound mit Streichern, arabischer Percussion, Weltmusik mit tiefen Bässen, fließenden Dub-Passagen und feinen Jazz-Zitaten. Fazit: Brian Eno trifft auf die Residents und alle üben The Orb. [gw: @@@]
<#085: Jah Wobble "Presents The Light Programme"> [gw:Â @@@]
<#062: Natacha Atlas "Halim"> [gw:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#139: Bill Laswell's Sacred System "Nagual Site"> [bs:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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