#102 vom 10.05.1998
Rubrik Neu erschienen
Lisa Gerrard & Pieter Bourke "Duality"
Magie, Melodie und Melancholie
(CD)
Nach dem schwer elegischen Werk "The Mirror Pool" von 1995 meldet sich die weibliche Stimme von Dead Can Dance (deren letztes auf Scheiben gepreßtes Lebenszeichen "Spiritchaser" aus dem Jahr 1996 war) mit ihrer zweiten Solo-CD zurück. Auf dem deutlich zugänglicheren Album "Duality" arbeitet die Australierin Lisa Gerrard zusammen mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Pieter Bourke (Dead Can Dance) geschickt an der aufwendigen Verknüpfung von sakralem Mittelalter, Ambient, Klassik, Ethno-Percussion, World-Beat und maurischen Klängen. Herausgekommen ist bei dem Ganzen eine relaxte Platte für Ohrenmenschen, die weder Probleme mit orientalischen, osteuropäischen oder südamerikanischen Rhythmen noch keltisch mediterranen Harmonien und sakralen Minneliedern haben. Anspieltips: "Forest Veil", "The Human Game" und "Nadir". [gw: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#343: Dead Can Dance "Wake"> [gw:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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