Hinweis: Ihr Browser unterstützt nicht alle grundlegenden Web-Standards, und deshalb sehen Sie diesen Hinweis und das Layout nur in Auszügen. Bitte verwenden Sie einen aktuelleren Browser.

Keine Anzeige
LogoSeit 1996: Aktuell und unabhängig!

[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #71 vom 17.08.1997
Rubrik Feature

Red's Independent Breakfast

Gottseidank ist es noch 'mal so richtig warm geworden und gottseidank ist es um die Frühstückszeit noch nicht so richtig heiß!


Morrissey "Maladjusted"

(CD, LP; Mercury)

Und Morrisseyseidank ist nochmal eine neue Morrissey erschienen. Eigentlich sollte der Mann längst jenseits von Gut und Böse sein, aber die neue Radiohead, sowie die baldigen Veröffentlichungen von Oasis (s. < Vorabsingle>) und Verve ließen ihn etwas untergehen. Die Platte ist aber auch nicht mehr so intensiv wie die Vorgänger. Mit-Gewalt-melancholische-Lyrikvorlesungen nerven arg und musikalisch gibt es nur zwei oder drei gute Popsongs zu vermelden. "Wide To Receive" treibt Tränen in die Augen und "Alma Matters" ist ein toll schmachtender Pop-Fetzen. Wie dem auch sei, Mr. Morrissey hat alle meine Sympathien, egal wieviele durchschnittliche Platten er noch macht, allein seine Texte trösten immer noch. Wir wachsen eben zusammen. [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Various "My House Vol. 2"

(CD)

Darauf erstmal einen schwarzen Kaffee. Und über Kaffee kann man eigentlich (!) genausowenig schreiben wie über House-Music. "My House Vol. 2" haut mir den Croissant weg, kommt auch aus Frankreich und ist mit Sicherheit suchtgefährdender einzustufen. Da die Franzosen zur Zeit in Sachen House-Music die Nase vorn haben, freue ich mich über diese rein französische Scheibe, auf der die allseits beliebten Motorbass, sowie ein Larry Head oder Chez Damier nicht fehlen dürfen. Kein Daft Punk (deren Platte reicht erst mal für die nächsten Jahre!) und kein Laurent Garnier (was schade ist!), dafür ein Hit nach dem anderen. Alle Stücke sind sehr soulful und sehr lang, was einem "House?-Naja!-Hörer" sicher aufstößt. Aber die Platte hängt nie, immer verändern sich minimale Kleinigkeiten, bzw. hört man Geräusche, die einem erst Minuten später auffallen. Es wird nie langweilig, nur sollte man etwas Geduld und Zeit mitbringen. Purer House eben, aber relaxend - somit passend zur Jahreszeit - und swingend - passend zur Party - zugleich. Definitiv eine der Sommerplatten des Jahres. Yeah, get it on! [red]


(cc) 1996-2016 Einige Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/.

http://schallplattenmann.de/artikel.html
Sprung zum Beginn der Seite