#52 vom 06.04.1997
Rubrik Neu erschienen
Garland Jeffreys "Wildlife Dictionary"
Pop
(CD)
"Don't Call Me Buckwheat", Garland Jeffreys' letztes Album, ist vor sechs Jahren erschienen. Damals sorgte er für Aufsehen, weil er als einer dieser berühmten Totgesagten mal wieder länger lebte, als man glauben wollte und dann auch ein wirklich tolles Album ablieferte. In der Zwischenzeit hat er eine Tochter bekommen (namens Savannah Rae, der diese Platte gewidmet ist) und geht Presseberichten zufolge im Familienleben auf. So hart das auch klingt, genau das hört man "Wildlife Dictionary" leider an. Im Strickmuster mit dem Vorgänger vergleichbar - also: lecker gespielte Grooves irgendwo zwischen Rock, Reggae und modernen Tanzbeats und mehr gesprochene als gesungene Leadvocals von einem immer noch supercharismatischen Sänger - kann "Wildlife Dictionary" den Standard leider nicht halten. Im Radio würde jeder Song bestimmt positiv auffallen, aber über Albumlänge macht sich dann doch irgendwann ein bißchen Langeweile breit. [pb: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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