#36 vom 17.11.1996
Rubrik Tipp der Woche
Snoop Doggy Dogg "Tha Doggfather"
Hip-Hop
(CD, 2LP)
Der Sound von Snoops hervorragendem Debüt "Doggystyle" (1993) war sehr stark von Produzent Dr. Dre und dessen Vorliebe für P-Funk-Samples geprägt. Auf "Tha Dogfather" vermengt der Gangsta-Rapper gekonnt "Old-School"-Einflüsse (Biz Markie, Run DMC, Slick Rick) mit "phatten" 70er-Jahre-Funk-Beats (Gap Band, Zapp). In "Snoop Bounce" wird Zapps/Roger Troutmans Tanzbodenfeger "More Bounce To The Ounce" hip-hoppig aufbereitet. Bei "Snoop's Upside Ya Head" (und bei ein paar anderen Jams) mischt Charlie Wilson (Gap-Band) sogar selber kräftig mit. Mein persönlicher Favorit in einem durchwegs gelungenen Album ist SDD's unmittelbar in die Beine fahrende Version von Biz Markies "Vapors" (mit Wilson und Teena Marie). Wer mit dem Gesetz in Konflikt gerät, muß musikalisch noch lange nicht vor die Hunde zu gehen. [bs: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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